Aufstellungsarbeit in Verbindung mit Schamanischer Ritualarbeit

startseite

Liebe Freunde und Ihr alle an meiner Arbeit interessierten Menschen! Es ist wieder soweit, das neue Jahr naht mit schnellem Schritt und somit ist es Zeit, Euch mein neues Programm für 2025 anzubieten.

 

Da ich traditionell , wie alle Bärinnen, eine lange Winterruhe halte, bin ich erst wieder am 20. Februar am Start.
Zusammen mit den Schneeglöckchen, komme auch ich dann wieder hervor.

 


Mit herzlichen Grüßen, wünsche ich Euch allen einen guten und sanften Übergang ins gute Neue Jahr!

JAHRESGRUPPE – WIRKUNGSKREIS

Begleitende Selbsterfahrung und auch Weiterbildung.

Die Seminargebühr ist 1.680 Euro im Jahr / 140 Euro pro Monat.
Inklusiv freie Teilnahme an allen Aufstellungsseminaren.
Optional das Schamanische Sommer-Intensiv-Seminar zum halben Preis!

Und hier die Information für die Jahresgruppe

Quereinstieg jederzeit möglich!

SOMMER-INTENSIV-SEMINAR 2025

„ERDE – JAHR 2025“

Im Jahr der Erde – Jahr der Heimkehr – ist jetzt an der Zeit: Zu sich selbst nach Hause zu kommen.

Die Seminargebühr beträgt 380 Euro.

Und hier die Information für das Sommer-Intensiv


 

Aufstellungsarbeit in Verbindung mit Schamanischer Ritualarbeit

 

Kathedrale des Lebens (Info siehe unten)

AUFSTELLUNGSRITUALE  habe ich diese neue Gestalt genannt, die einst aus Bert Hellingers Familienstellen hervorgegangen ist und sich über die Jahre, als meine stimmige Arbeitsform herausgebildet hat.

Sie ist eine sehr wirksame Verschmelzung von systemischer Aufstellungsarbeit und dem lebensnah angewandten Grundverständnis schamanischer Lebensweisheit.

Man könnte Aufstellungsrituale auch als schamanische Systemaufstellungen bezeichnen.

Denn hier wird das Familiensystem erweitert in all die anderen Zugehörigkeiten hinein, die weit über die Familie hinaus, uns auch noch zustehen.

In den Ur-Kulturen der Menschheit gilt es als gängiges Allgemeingut verwandt zu sein mit der Natur, den Tieren und Pflanzen, den Sternen und der Geistigen Welt.

Wir haben das so ziemlich vergessen! – Auf der Suche es irgendwie zu erinnern, landen wir, weil wir nicht einmal mehr einen Begriff dafür haben, geschweige denn praktikables Wissen davon, im Weltbild des indigenen Schamanismus.

Wobei der inzwischen modische “Schamanismus” leider doch oft zu seltsam abgehobenen Vorstellungen verführt und ebensolchen Auswüchsen zugeordnet wird, die in meinem Umgang und in meiner Herangehensweise an menschliche Anliegen keinerlei Nahrung finden. Ganz im Gegenteil, ich halte es für eine große Lebensleistung, wenn Menschen auf den berühmten Teppich kommen und dort auch gut stehen können.

Aber bitte mit beiden Seiten ihres Seins – der sichtbaren und der unsichtbaren Anwesenheit.

Aufstellungsrituale dienen als impulsgebenes Verfahren um sich zu orientieren und etwas grundlegendes zu verändern.

Als

  • Individuelle Lebensberatung
  • Systemischer Familien- und Paartherapie
  • Berufliche Orientierung
  • Organisationsaufstellungen
  • Systemisches Coaching in Strukturaufstellungen
  • Systemische Beratung
  • Spirituelle Lebensberatung
  • Bewegungen der Seele – Seelenweg
  • Berufung erkennen
  • Symptomaufstellungen, die seelische Hintergründe eines Krankheitsbilds beleuchten.
  • Haustieraufstellung, um Störungen in der verwobenen Tier/Menschfamilie zu beheben.
  • Erwachsenenbildung

und ganz praktisch

  • als berufsergänzenden Weiterbildung

und ganz sinnvoll

oder einfach

  • als Tankstelle für Herz und Seele …!

 


“Sindhu” Cornelia NICOLA

Wie schon die Anzahl all meiner Namen zeigt, fließt in mir Vielerlei zusammen.

Sowohl von der Herkunft meiner Ahnen – deutsch, französisch und rumänisch.

Bürgerliche und Adlige, Nomaden und Fabrikanten mit all ihren unterschiedlichen Lebensweisen, Mentalitäten und Religionen.

Ich darf also auf ein beträchtliches Potenzial von hilfreichen Ahnen zurückgreifen – Visionäre, erfolgreiche Unternehmer, Träumer, Heiler und Künstler, aber auch Fischer, Förster, Müller und Staatsbeamte.

Das erklärt vielleicht auch hintergründig die Vielseitigkeit meiner Fähigkeiten und Erfahrungen, sowie meinen kurvenreichen Lebensweg.

Von der bildenden Kunst herkommend, Studium der Bildhauerei bei Eduardo Paulozzi an der Münchner Kunstakademie, gestalte ich kaum noch Materialien, sondern stehe nun seit jahrzehnten als kunstvolle Beraterin  Menschen zur Seite, die meine Empathie und Anleitung wünschen, um in ihrem Leben weiterzukommen oder anzukommen.

So kreiere ich jetzt Räume, um Rahmen, Brücken und Wege zu finden, die den Menschen dienen, ihr ursprüngliches Sein wieder anzuerkennen, um es erneut in der geerdeter Verbundenheit ihrer eigenen Gestaltungskraft umzusetzen.

Dabei kann ich meine nützlichen Kenntnisse einsetzten, als

  • bildende Künstlerin,
  • Certified Master of N.L.P. and Ericksonian Hypnosis (Facticity –Trainings/ Ragini Elisabeth Michaels und Kirk Vanberberg),
  • Familienstellerin (Bert Hellinger) und die als
  • Schamanische Praktikantin aus den Einweisungen in die schamanische Ritualarbeit mit Malidoma Some, Sobonfu Some, Daan van Kampenhout und Uncle Less Kololoiu.
  • Nicht zu vergessen die eigenen inneren Helfer -und Führungskräfte, die über die Zeit zu einer wunderbaren Anleitung geworden sind!
  • Sowie auch die Erfahrung und das stete Lernen aus meiner jahrelangen Praxis in Einzelsitzungen und Seminaren. Beginnend im Management-Training, respektvolle Gesprächsführung, dann die Weiterbildungen in  vielfältigen Aufstellungsformen bis hin zur schamanischen Ritualarbeit.

Auch fließen die Erfahrungen meines persönlichen spirituellen Weges in Indien (OSHO) ein und die dann gereifte Rückkehr an meine Wurzeln.

Besonderen Dank schulde ich gerne für all Ihre Freundschaft, Initiative, Unterstützung, und ihr liebevolles, großzügiges Mit-mir-teilen, Sneh Victoria Schnabel, Daan van Kampenhout, Maria van der Wijst, Francesca Mason Boring/USA und Uncle Less Kuloloio /Hawai.

Meiner Freundin Sneh V. Schnabel verdanke so ziemlich von Anfang an Bert Hellinger in seiner Arbeit kennengelernt zu haben und auch dank ihr später bei Daan van Kampenhout, einen Freund und Lehrer für meine stimmige Form des “Schamanischen Aufstellens” gefunden zu haben.

All diese Herangehensweisen sind nun verbunden in meinen Aufstellungsritualen.

Gut ein halbes Jahrhundert Leben hat mich segensreich beschenkt. – Es soll mir eine Freude sein, dies mit Euch zu teilen!

“Finden was wirkt…!”

Bei den Aufstellungsrituale geht es darum, die Kraft zu finden, alles was tatsächlich zu uns gehört, anzuerkennen so wie es ist und es dann stimmig im ganzen System zu integrieren.
Das sammelt die eigene Kraft in einer gelassenen Lebensbewegung, die dem Lieben und Achten zugewandt ist.

“Nur was wir lieben, gibt uns frei!”
Bert Hellinger

Deutlich zeigt sich in dieser Arbeit, wie die weit verbreitete Einstellung, selber alles im Griff haben zu wollen, Störendes abzutrennen und Abgelehntes, offen oder auch heimlich, zu bekämpfen, meist zu Verlust und Scheitern führt.

“Der Einsichtige wird vom Schicksal geführt
– Der Störrische wird vom Schicksal geschleift!”
Seneca

In der systemischen Aufstellungsarbeit erleben wir ein Phänomen, das Dr. Albrecht Mahr als „Wissendes Feld“ bezeichnet. Es ist ein tiefes unwillkürliches Verbundensein mit allem dem wir angehören. Dem nahen in der eigenen Familie, den etwas weiteren im eigenen Land, der eigenen Religion, der eigen Hautfarbe und den gängigen Grundwerten.

Im noch weiteren System zu dem wir auch gehören, kommen die Tiere und Pflanzen dazu, die Erde mit all ihren Elementen und der gesamte Kosmos. Aber auch die seelisch-geistige Welt mit unseren Seelenverwandten und deren Helfern.

Schon in Familienaufstellungen erfährt man deutlich, dass auch Kräfte aus der unsichtbaren Welt auf unser Leben wirken und es tiefgreifend mitgestalten. Einfluss im Guten und im Schlimmen, haben diese Kräfte, einfach weil es sie gibt – gleichgültig, ob sie uns bekannt oder unbekannt sind; ob wir sie anerkennen oder ablehnen.

Das Schicksal unserer toten Ahnen, der Missachteten oder Vergessenen wird in den Aufstellungen als maßgebende Lebensgrundlage erkennbar. In dieses „Maß“ hineinzuwachsen, fordert von uns die volle menschliche Größe – und wer hat die schon einfach so parat!

Im schamanischen Weltbild wird die Bedürftigkeit und die Begrenztheit des Menschen als naturgegebener Grundzustand angesehen und anerkannt. Ebenso wie das ur-menschliche Grundbedürfnis nach Zuhgehörigkeit und einem guten Platz in der Gemeinschaft. Aber auch nach Weiterentwicklung und Freiheit den eigenen Seelenweg im Leben umzusetzeten. Demzufolge schaut man in den schamanischen Aufstellungsritualen auch nach hilfreichen und stärkenden Größen, die ganz natürlich zu uns gehören und auf die wir selbstverständlich zurückgreifen dürfen.

Diese Helferkräfte können Personen, Qualitäten, Kräfte und Erfahrungen leiblicher, geistiger oder auch seelischer Natur sein. Sich in einem bewussten Ritual dann damit zu verbinden kann zu einer tragenden praktischen Unterstützung in unserem Leben werden.

“Die Heilung kommt von außerhalb…”
Daan van Kampenhout

So dienen die schamanischen Aufstellungsrituale einem ständigen Kraftbeziehen aus der „Universalbatterie“ des allumfassenden Seins. Durch die Erweiterung der herkömmlichen Aufstellungsarbeit mit der schamanischen Vorgehensweise paaren sich Einsicht in die eigene Lebenslage und Stärkung des Menschen zu einem nachhaltigen Lösungsweg.

Schamanismus

AUFSTELLUNGSRITUALE  / Schamanisch – systemische Aufstellungen:

Schamanismus ist in der heutigen Zeit ein für die westliche Zivilisation weithin unbekanntes Feld. Vergessen und verworfen sind unsere ursprünglichen Kenntnisse aus unserer animistischen (seelisch-herzlichen) Verbundenheit mit den Größen der Mutter Erde, denen der Seelenkräfte aus der geistigen Ebene.

Seit dem Zeitalter der Industrialisierung, der sich entwickelnden Wissenschaften und des rasanten Wandels unserer Informationsgesellschaft ist dieses Bezugnehmen auf unseren natürlichen Ursprung, oft nur noch romantische Utopie oder barbarische Rückständigkeit.

Daher projizieren wir, wie bei allem was uns unbekannt ist oder auch verleugnet wird, faszinierende und zugleich ängstliche Gefühle hinein. Diese Anziehung und gleichzeitige Abstoßung führt natürlich zu einer ambivalenten Haltungen und grundlegender Verunsicherung.

Dabei geht es doch gar nicht um eine Entscheidung für eine zukunftsorientierte oder eine vergangenheitsorientierte Lebenseinstellung, sondern um eine sinnvolle und lebensfördernde Kombination, die ich sowohl in meinem Leben, als auch in meiner Arbeit anstrebe.

Wir haben alle eine Vergangenheit und zwar nicht nur eine persönliche, sondern auch eine unserer Vorfahren, eine unserer Erdgeschichte. Wir richten uns alle täglich darauf ein, eine Zukunft zu haben. Eine persönliche und eine für unsere Kinder. Wir alle leben unsere Gegenwart aus unserer Herkunft heraus in unsere Zukunft hinein.

„Leben mit Wurzeln und mit Flügeln!“
Sneh Victoria Schnabel

Es ist und war schon immer die Herausforderung für uns Menschen, dieses Paradoxon unserer dualen Welt zu leben. All unsere fortschrittlichen Errungenschaften haben uns davon nicht befreien können, obwohl viele genau darauf abzielten!

Das neue Leben kommt natürlich durch ein Agressives und ein Rezeptives, die sich verbinden. Das eine geht direkt darauf zu, erkennt es und ergreift es, das Andere empfängt es, behält es, gebiert es und wenn es gut geht, ziehen es beide auf.

Zum Glück hat das Leben  immer noch seine polare Gestalt, die unsere Natur garantiert und unsere Aufgabe generiert: Nämlich eine die Gegensätze verbindende, sich immer erneuernde, immer wiederkehrende LEBENDIGKEIT zu sein!

Mich selbst in meinem menschlichen Sein als die lebendige Verbindung sämtlicher Gegenpole zu erkennen und meine schöpferische Verantwortung anzunehmen, beide in mir zu einem Neuen zu vereinen, ist im Urwissen der Menschheit verankert, das wir heute Schamanismus nennen.

AUFSTELLUNGSRITUALE –  eine wirksame Verbindung von systemischer Aufstellungsarbeit mit schamanischen Ritualen.

Menschen werden damit in ihre ureigene Kraft begleitet, Hemmnisse und Verstrickungen gelöst und neue Einstellungen vermittelt, die lebenslang  hilfreich anhalten.

So sammelt sich das eigene Sein in einer kraftvollen gelassenen Lebensbewegung.

SCHAMANISCHE RITUALARBEIT  – das Freilegen und Erneuern unseres Zugangs  zur Urweisheit und Vollständigkeit. Dies ermächtigt uns, in lebhafter Verbindung mit unserem unsichtbaren Sein, unsere vollständige Größe wahrzunehmen , sowie die Tiefe des Segens zuzulassen, die unsere Erdendasein beinhaltet.

Damit erfüllt sich unser Geburtsrecht und unsere umfassendste Lebensaufgabe, vollständiger Teil des GROSSEN GANZEN zu sein!

Kathedrale des Lebens – Natürliche TORE DES LEBENS

Es entstand zu der Zeit, als ich in einer uralten Klavierfabrik, in der ich einen Raum als Werkstatt gemietet hatte, meine Bildhauerei betrieb.
Uralt bedeutete unter anderem: Keine Heizung, keine Toilette, dafür jedoch ein günstiger Mietpreis!
Der einsame kleine Kohleofen, der nie den Kampf gegen die von überall her eindringende kalte Winterluft gewann, zwang mich, meine Instrumente auf ihm aufzuwärmen, bevor ich sie überhaupt anfassen konnte.
Oft wurde es so bitterkalt, dass sich sogar das Öl, das ich für meine Arbeit benutzte, sich über Nacht in Fett verwandelte – es granulierte!

Die Toilette war ein weiteres heikles Thema.
Wir hatten nur eine gemeinsame Toilette im Hof, die von allen Handwerkern und Künstlern in diesem Komplex benutzt werden musste!
Von der Ästhetik dieser Toilette wollen wir gar nicht reden!
Um dorthin zu gelangen, musste ich immer eine lange Holztreppe hinuntersteigen, über den zugigen Hof laufen und dann dort angekommen auf Zehenspitzen durch diesen ekelhaften Ort tippeln!
Mein Atelier war voll mit Holzresten des vorherigen Mieters, einem Schreiner. Ich hatte noch nie mit Holz gearbeitet, aber ein unscheinbares Stück Holz, aus dem später diese Skulptur wurde, sprach zu mir. – Irgendwie erregte es immer wieder meine Aufmerksamkeit, und ich fragte mich:
Was ist das?
Und was will es mir zu verstehen geben!
Wer oder was ist da drin?
Also schaute ich von Zeit zu Zeit zu ihm hin und blieb einfach bei ihm, um zu es zu erspüren , was darin wohl verborgen war? – Welche Botschaft es mir eröffnen könnte?

Es war einer dieser bitter kalten Tage. Ich wartete darauf, dass meine Instrumente auf dem Ofen aufgewärmt wurden und ich spürte, dass meine Menstruation kurz bevorstand. Um mir den unangenehmen Gang zur Toilette so lange wie möglich zu ersparen, wandte ich mich diesem speziellen Stück Holz zu und begann wieder, mit ihm zu kommunizieren, wie ich es seit zwei Jahren immer wieder tat.

Noch immer in dieses stille Gespräch vertieft, war der Drang, auf die Toilette zu gehen, nicht mehr aufzuhalten, also riss ich mich zusammen und ging los.
Als ich endlich dort ankam, begann mein Blut zu fließen und durch den Fluss meines Blut empfing ich die so lang gesuchte Botschaft.
Zuerst spürte ich, wie ein tiefes umfassendes Verständnis aufkam, das sich dann in eine Vision dieser weiblichen Tore des Lebens verwandelte und gleichzeitig in eine innere Haltung, die man braucht, um diese Kraft und den Segen zu empfangen, der da durch kommt.

Ich war davon sehr berührt und als ich in mein Atelier zurückkam wurde mein Blick sofort von meinem befreundeten Holz angezogen.

Sobald ich es in meinen Händen hielt und seine natürliche Haut auf der Rückseite fühlte, wusste ich, dass diese Erkenntnis, die ich gerade erhalten hatte, das war, was seit jeher in ihm lebt … und darauf wartete, dass ich ihm zu seiner Gestalt verhalf.

So verschmolzen in dieser inspirierenden Gemeinschaft mit dem Holz, ging der Fluss der Vision weiter, bis ich in diesem Holz die göttliche Mutter LEBEN selbst erkannte – die uns Frauen mit der einen Hand in die unvermeidlichen Regeln des irdischen Lebens zwingt und mit ihrer anderen Hand uns stets unterstützend hält, in Ihrem bedingungslos liebenden schöpferischen Segen.
Diese Wahrheit mit einer innigen Haltung der Hingabe für sich anzunehmen, zeigt eine Frau, die in einem grundlegenden Gleichgewicht mit dem Leben ist.

Beschreibende Kommentare für diese Skulptur:

Am Ende der Linie steht die jetzt lebende Frau in ihrer derzeitigen Generation. Vom eigenen endlichen Leben zum ewigen Leben mit all den vielen Gesichtern und Geschichten.
Sie beschreibt mit ihrer physischen Körperhaltung die innere Haltung der Hingabe und Einsicht in voller Würde.
Ihre Füße stehen fest auf der Erde. Zehen zur Erde, Fersen zum Himmel. Ihre Beine sind weit geöffnet, von einem Pol des Lebens zum anderen gespannt.

Aus ihrer Vagina gebiert sie etwas oder jemanden. Wie auch immer, es ist immer etwas Abgerundetes!
Ein neues Wunder – ein neues Leben, ein neuer Weg, eine neue Erkenntnis, eine neue Kunst!
Ihre Arme sind offen und ergreifen die Dualität des Lebens, aber sie lässt sich auch ergreifen!
Ihr Gesicht zeigt, dass ihr Wesen auf den uralten Strom der Kraft eingestimmt ist, der bis zum Leben selbst reicht.
Sie ist jetzt das lebendige Leben-Strömen. Die upgedatete, beste und aktualisierte Form von allem davor. – Tochter der Erde und die des Himmels. – Sie ist Teil von allem, was war, bevor sie ihre Füße auf diese Erde setzte !
All diesen Menschen, die Ihr Blut getragen haben, aber auch alle der Anderen mit zwei, mit vier oder mit vielen Füßen. Derer mit Flügeln, Flossen und Wurzeln und all derer von denen sie nichts mehr weiß!
Hinter ihr sieht man zu zwei Drittel, des Gesichts der Mutter.
Wer kann schon behaupten, alles von der Mutter zu wissen?
Sie lebt und lebte in einer anderen Zeit, einer anderen Welt, einer anderen Ebene des Lebens.

Hinter ihr ist das Gesicht der Großmutter zu sehen.
Von ihr und ihrem Leben wissen wir noch weniger.
Eine Ebene höher ist der Platz der Urgroßmütter.
Von ihnen wissen wir sehr wenig, kennen sie kaum noch persönlich.
Und dann sind da noch all unsere weiblichen Vorfahr innen, die durch ihr Leben, ihre Geschichte, ihrem Schicksal diese „Kathedrale des Lebens“ ergebaut haben.

Sie waren und sind die Tore, durch die das Leben zu uns kommt.

Verkörpert in unseren noch lebenden Familienmitgliedern oder als Körperlose Seelenkraft. Auch als Erbe in unserer DNA und als bewegender Impuls in unseren Gemütern und Seelen. Dort sind wir berührt von all dem Gelungenen, das sie uns, die wir JETZT leben, als Geschenk zu geben vermochten – auch mit mancher unvollendeten Bürde, mit der wir uns jetzt auseinandersetzen müssen und die nun unser Privileg ist, sie gut zu vollenden.

Als ich diese Skulptur fertiggestellt hatte, nachdem ich praktisch die ganze Zeit fieberhaft daran gearbeitet hatte, fragte ich mich, wie ich sie ohne jegliche Kenntnisse in Holzbildhauerei schnitzen konnte? – Doch das Leben ist großartig!
In meiner Familie gibt es viele Künstler, Träumer und Heiler und vielerlei Mütter. Ich vermute also, dass ich Hilfe von vielen „Händen“ hatte!

Nie hätte ich diese Skulptur verkaufen wollen! – Sie war und ist mir zu nah, zu lieb und zu kostbar in meiner verkörperten Initiation.
Noch hatte ich keine Ahnung, dass ich nicht Künstlerin bleiben würde, auch wenn ich es damals noch so hartnäckig wollte.
Denn nun nahm mich das LEBEN in ihre großen Hände und lehrte mich unentwegt, wofür es mich erträumt hat:

Das Leben wollte, dass ich es weiterbringe, nicht als leibliche Mutter, sondern als eine Art Hebamme für die Kinder Anderer.
Ihnen im ständigen Enden und Neu anfangen, all den Geboren werden und Sterben innerhalb eines Lebens, mit all den Hindernissen auf diesen Wegen zu begleiten, um sie mit dem LEBEN und ihrer Natur immer wieder in Liebe neu zu verbinden. – Ihnen die Geheimnisse unseres Seins zu
eröffnen, so wie sie mir vermittelt werden.
Auf keinen Fall ist die Künstlerin in mir nicht verschwunden, sie hat sich nur verändert. – Ihr „Material“ lebt und verwandelt sich ständig zusammen mit ihr!

Heute teile ich mein Dasein schon lange als Lebensbegleiterin, Coach, Aufstellungspraktikerin, als Lehrerin und als schamanische Helferin.
Oder einfach, als eine segensreiche Frau mit vielen Künsten!